Fast jede Woche sterben in Syrien und Irak deutsche Dschihadisten. Am 10. Juli starben mindestens drei deutsche IS-Kämpfer bei Gefechten nahe Ramadi. Sie kamen aus Bochum, Siegen und Hamburg.
Am 10. Juli machten sich hunderte IS-Kämpfer in der irakischen Provinz Al-Anbar bereit, um die Offensive der irakischen Streitkräfte auf die Großstadt Ramadi zurückzuschlagen. Die Nachschubwege zwischen der umkämpften Stadt und Fallujah sollten dadurch offen gehalten werden.
Mehreren Quellen von "Erasmus Monitor" zufolge, sollen deutsche Kämpfer an der Gegenoffensive beteiligt gewesen und dabei getötet worden sein. Den Berichten nach soll der IS am besagten Tag mit mehreren Schiffen versucht haben, eine Insel auf dem Euphrat nahe Habbaniya bzw. Khalidiya anzugreifen. Noch während der Überfahrt hätten die irakische Armee und schiitische Milizen die IS-Terroristen unter Beschuss genommen. Die meisten der IS-Kämpfer seien demnach noch in den Booten und am Ufer des Euphrats ums Leben gekommen. Video- und Fotoaufnahmen des irakischen Militärs von den Gefechten, scheinen die Berichte zu bestätigen.
Unter den Toten waren den Quellen zufolge mindestens drei Kämpfer aus Deutschland: Florim Z. alias "Abu Amin" aus Hamburg, Majdi J. alias "Abu Mujahid" aus Siegen und der Konvertit Marvin R. alias "Abu Walid" aus Bochum.
Mehreren Quellen von "Erasmus Monitor" zufolge, sollen deutsche Kämpfer an der Gegenoffensive beteiligt gewesen und dabei getötet worden sein. Den Berichten nach soll der IS am besagten Tag mit mehreren Schiffen versucht haben, eine Insel auf dem Euphrat nahe Habbaniya bzw. Khalidiya anzugreifen. Noch während der Überfahrt hätten die irakische Armee und schiitische Milizen die IS-Terroristen unter Beschuss genommen. Die meisten der IS-Kämpfer seien demnach noch in den Booten und am Ufer des Euphrats ums Leben gekommen. Video- und Fotoaufnahmen des irakischen Militärs von den Gefechten, scheinen die Berichte zu bestätigen.
Unter den Toten waren den Quellen zufolge mindestens drei Kämpfer aus Deutschland: Florim Z. alias "Abu Amin" aus Hamburg, Majdi J. alias "Abu Mujahid" aus Siegen und der Konvertit Marvin R. alias "Abu Walid" aus Bochum.
Majdi J. |
Majdi J. hatte bei deutschen IS-Kämpfern eine prominentere Rolle inne. Als "Abu Mujahid" trat der Deutsch-Tunesier Anfang 2014 in einem Video auf, in dem er seinen Wechsel von al-Qaeda zum ISIS verkündete.
Er lebte ursprünglich in Hilchenbach und machte dort seinen Hauptschulabschluss. "Er war ein beliebter Typ", zitierte die Siegener Zeitung 2014 einen Freund von J.. "Er liebte Parties und trank als Muslim auch Alkohol". Er radikalisierte sich wohl in der Frankfurter Salafisten-Szene. Über Ägypten reiste J. schon 2012 oder 2013 nach Syrien ein.
Dort kämpfte er zunächst für Jabhat al Nusra, bevor er dann zur ISIS wechselte. Im Irak zog er mit einer Gruppe von Deutschen umher, darunter war auch ein Hamburger. Dieser konnte nun den Tod der drei Deutschen nach kursierenden Gerüchten in der Szene letztlich bestätigen.
Dort kämpfte er zunächst für Jabhat al Nusra, bevor er dann zur ISIS wechselte. Im Irak zog er mit einer Gruppe von Deutschen umher, darunter war auch ein Hamburger. Dieser konnte nun den Tod der drei Deutschen nach kursierenden Gerüchten in der Szene letztlich bestätigen.